Die Änderungen im Medizinalberufegesetz und im Heilmittelgesetz, die in den letzten Jahren in Kraft getreten sind, sehen vor, dass ApothekerInnen neben vielen anderen Kompetenzen auch Grundkenntnisse über die Diagnose und Behandlung häufiger Gesundheitsstörungen und Krankheit haben mit dem Ziel, Arztpraxen und Spitäler zu entlasten, indem sogenannte «Bagatellfälle» bereits in der Apotheke gelöst werden können. Der Fähigkeitsausweis Anamnese in der Grundversorgung vermittelt diese Grundkenntnisse.
Schwerwiegende Fälle von Bagatellfällen zu unterscheiden, bei Bagatellfällen die beste Therapie vorzuschlagen für die Person, die vor einem steht und dann gleich auch noch ein adäquates Monitoring zu gewährleisten, braucht allerdings nicht nur Wissen sondern auch sehr viel Übung.
Mit unserem neuen Projekt «Leitlinien für Apotheker*innen» in Zusammenarbeit mit der Universität Basel bieten wir Ihnen praxistaugliche Unterstützung, damit Sie:
- strukturiert und effizient vorgehen, um schwerwiegende Fälle von Bagatellfällen zu unterscheiden
- bei Verdacht auf einen schwerwiegenden oder sonst abklärungsbedürftigen Fall im richtigen Zeitrahmen und an die richtige Stelle weiterleiten
- bei Verdacht auf einen Bagatellfall eine evidenzbasierte Therapie vorschlagen und eine Top-Zusatzberatung bieten können
- eine adäquate Nachsorge in der Apotheke gewährleisten können
Erfahren Sie mehr über dieses neuartige Weiterbildungsangebot in unserem Podcast mit Dr. phil. Marlene Rauch, Apothekerin und Projektverantwortliche bei agfam und der Uni Basel.
Kommentar schreiben